2004 Palau und Yap

2004-11-03 09:50
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Mikronesien Palau und Yap
      
Eines vorweg:
Palau und Yap gehören zu den schönsten Tauchgebieten weltweit und jeder Taucher sollte sich, unserer Meinung nach, einmal der Faszination von Mikronesien (Über- und Unterwasser) stellen.
Die Anreise:
Wir sind mit China Airlines bzw. Far Eastern direkt nach Palau geflogen. Besser die knapp 18 Flugstunden (14 + 3,5 Stunden) mit 3 Stunden (Hinflug) bzw. 4,5 Stunden (Rückflug) Aufenthalt in Taipé, als 1 Nacht noch in Manila zu verbringen.
Das war die direkteste Verbindung, die unser Reisebüro „book and go“ in Steinenbronn gefunden hat.
Im Übrigen hatte die Verbindung - für die Filmer interessant - den Vorteil, dass man insgesamt 64 kg. Freigepäck je Person hatte
Urteil über die Fluggesellschaften: *****

3 Tage Palau:
Um die Zeitverschiebung (+8 Stunden) bzw. auch um die Insel an Land erkunden zu können, haben wir einen ersten Zwischenstopp in Palau eingelegt.
Das Hotel Palau Pacific Ressort ist das Beste - aber auch das teuerste Ressort -, das als einigstes Hotel einen eigenen Sandstrand bietet.
Für die Nichttaucher besonders gut geeignet. Man sieht dort beim Schnorcheln allerhand:
Barrakudas über Riesenmuscheln insgesamt eine bunte Fischsuppe.
Außerdem gibt es angefangen von der Beauty-Farm, Tennisplatz über Fitness Studio bis hin zum Naturwanderpfad alles Interessantes zu sehen.

Zum kurzen Urteil:
Zimmer und Anlage *****
Essen *****
Unterhaltung und Aktivitäten *****
Preise: Doppelzimmer ca. 250 Dollar $+ ca. 40 $ Frühstück
Preis/Leistung: ****
P alau Pacific Resort
P.O. Box 308
Republic of Palau 96940
Telephone: (680) 488-2600
Fax: (680) 488-1606
    
Palau Pacific Resort
Email: palau@panpacific.com
Website: http://www.palau.panpacific.com
Contact: Mr. Darin De Leon

Zur Insel Palau:
Wir haben uns entschlossen auch die Natur kennen zu lernen.
Wir haben uns ein Auto gemietet und sind in den „Norden der Insel gefahren um den bekannten Wasserfall von Nugnata (?) zu erkunden.
Das Anmieten von einem Jeep hat sich bestens bewährt, da es noch sehr schlechte Straßenverhältnisse gibt. Es ist ein kleines Abenteuer, da die Straßenbeschilderung kaum oder gar nicht vorhanden ist. Es lohnt sich aber auf jeden Fall aber die Insel auch von „oben“ anzuschauen.

Jeep-Safari
Dann ging es mit der Continental Airlines (derzeit einzigste Möglichkeit) in 45 Minuten weiter nach Yap.
Abenteuer Yap:
Untergebracht waren wir bei Manta Ray Ressort von Bill Acker.
Das in die Jahre gekommene Ressort ist außerdem noch durch den starken Taifun, der im April gewütet hat, ziemlich unter Beschlag: So fehlen immer noch der Steg und sämtliche Befestigungen zur Meerseite hin.
Sein Segelschiff, das als Restaurant dient, wird derzeit noch repariert und soll Ende des Jahres wieder am alten Platz liegen. Nach dem jetzigen Stand können wir das aber nicht glauben.
Der Erweiterungsbau mit Pool soll Anfang 2005 fertig sein. Aber.....siehe vorher.

Zum kurzen Urteil:
Zimmer und Anlage **
Essen ***
Unterhaltung und Aktivitäten – keine Bewertung weil es nichts gab
Preise: Paket Diver Yap spezial inkl. 6 Tage Tauchen und Kajak fahren usw. $ 1270,-- je Person.
Preis/Leistung: **
Als Tipp für Nichttaucher:
Manta Ray ist absolut nicht geeignet, weil weder Strand noch die gesamte Ambiente vorhanden ist. Besser ist hier das Trader Ridge Ressort (aber auch teurer).
Tauchen mit Yap-Divers:
Die Tauchschule ist direkt beim Manta Ray Ressort angeschlossen. Auch hier nagt der Zahn der Zeit deutlich. Die Boote bzw. die gesamte Anlage wirkt „schmuddelig“. Luft und die Sicherheitsausrüstung auf den Booten sind aber absolut in Schuss.
Wett gemacht wird der äußerliche Eindruck durch die Diveguides:
Alex als Chauffeur und Hitaki als Guide waren schwer in Ordnung und haben ihren Job super erfüllt.
Beim Tauchen waren wir mehrheitlich zu zweit bzw. dritt mit Guide unterwegs.
Maximale Taucherzahl waren 5 Taucher auf dem Boot - toll.
Mehr würde ich allerdings auch nicht empfehlen, weil bei den Putzerstationen der Mantas kaum mehr Platz ist um nah beim Geschehen zu sein.
    
Zum Tauchen:
Mantas satt. Wir hatten absolutes Glück, dass wir am Nunguf Channel und am Mi`l Channel teilweise ca 20 (!) Mantas hatten.
Es ist schon beeindruckend wie 3,5-4 m große Fliegende Teppiche über einen einschweben.
Mehr gibt es (leider) nicht zu berichten. Die anderen Tauchgänge sind alle schön:
Hartkorallen im Osten,
Haie und Schöne Cavernsysteme im Süden,
Strömung mit Viel Fisch im Westen,
Überreste von Schiffen,
aber man hat alles irgendwie schon gesehen.
Absolute Highlights gibt`s nur sehr selten zu bewundern.
Dies wurde auch von unseren Guides bestätigt. Vom Tauchen her ist Palau um Klassen besser.
Unser Tipp auf Yap: 3 Tage Tauchen + 1 Tag Inseltour ist genug.

Zur Insel:
Es wäre schade wenn man nicht die Gelegenheit nutzt um die Insel zu erkunden. ½ Tag Kajak durch die Mangroven, ½ Tag geführte Landtour durch die Insel war auf jeden Fall empfehlenswert.

Steingeld
Tauchen in Palau:
Zurück nach Palau zum Tauchen.
Kurzes Urteil vorweg: *****
Unterwegs waren wir mit Splash-Divers (Tauchschule beim Palau Pacific Hotel).
Die Tauchschule ist Top in Schuss. Anlagen (Luft), Speedboote waren in Ordnung.
Guides Steven und Ken hatten noch Spaß beim Tauchen und waren selbst nach tausenden von Tauchgängen noch erpicht aufs Finden von Unterwasserschönheiten.

Was gab es zu sehen?
Grundsätzlich ist Palau noch ein intaktes Riffsystem. Die üblichen Schäden waren nur schwer auszumachen.
Bei jedem Tauchgang gab es Haie (Grau- und Weißspitzenhaie, tw. Schwarzspitzenhaie) zu sehen und Viel Viel Fischsuppe.
Seltenheiten wie Schaukelfische, Langschnauzenbüschelbarsche, Gemusterter Adlerrochen, Lederschildkröten usw. gab es häufiger.

Leider haben wir nur 8 Tauchgänge auf Palau eingeplant. Beim nächsten Mal machen wir auf jeden Fall mehr.



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